Welche Nahrungsmittel? Kichererbsen, Brunnenkresse, Haferflocken & Co

Welche Nahrungsmittel enthalten Eisen, Zink, Magnesium u.v.m.

Vegetarier und Veganer sind weltweit auf dem Vormarsch. In einer Zeit, in der Gesundheitsexperten und Ernährungsberater die gesundheitlichen Vorteile einer Ernährung mit wenig tierischem Fett und industriell verarbeitetem Fleisch immer wieder hervorheben, fassen viele Menschen den Entschluss, an einigen Tagen der Woche oder des Monats auf Fleisch zu verzichten.

In der Regel tun wir unserer Gesundheit mit einer Ernährung, die Großteils auf Gemüse basiert, etwas Gutes.

Doch Abwechslung ist wichtig (Zutaten, Farben, Konsistenz), damit Sie eine ausgewogene Mischung an Makronährstoffen (Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette), essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen erhalten.

Hier möchten wir einige unserer Lieblingsgerichte vorstellen. Wir sind deshalb so begeistert von ihnen, weil sie lecker, nahrhaft, flexibel einsetzbar und das ganze Jahr über verfügbar sind.

Kichererbsen

Warum sie gut für uns sind

Reich an Eiweiß, Eisen, Kalzium, Magnesium, Zink, Phosphat und Mangan
Gute Versorgung mit Vitamin C und Vitamin K
Das Vitamin-B-6-reichste Nahrungsmittel
Hoher Ballaststoffgehalt

Warum wir sie so gern essen

Kichererbsen sind getrocknet oder in Dosen erhältlich und können sogar im eigenen Garten angebaut werden. Sie sind die Hauptzutat von Hummus. Hummus selbst zuzubereiten geht fast so schnell wie es zu kaufen (pürieren Sie eine Dose Kichererbsen zusammen mit Tahini/Sesampaste, Knoblauch und Zitronensaft und schmecken Sie es mit Salz, Kreuzkümmel und Olivenöl ab). Auch in Reis- und Schmorgerichten, traditioneller italienischer Küche und Gemüsecurrys machen sich Kichererbsen wunderbar.

Aus Kichererbsenmehl, auch „Gram Flour“ oder „Besan“ genannt, können Sie leckere Gemüsebratlinge zaubern. Oder Sie probieren es mit Socca (bzw. Farinata), köstliche Kichererbsenfladen nach südfranzösischer bzw. italienischer Art.

Und unser Spezialtipp: Verwenden Sie das Kichererbsenwasser aus der Dose (Aquafaba) und machen Sie daraus Baiser – ganz ohne Ei!

Brunnenkresse

Warum sie gut für uns ist

Reich an Eisen und Vitamin C – die perfekte Partnerschaft
Gute Quelle an Folsäure, Vitamin K und Vitamin A
Hoher Gehalt an Kalzium, Zink und Magnesium

Warum wir sie so gern essen

Brunnenkresse ist noch schmackhafter als Spinat und pfefferiger als Rucola und verleiht damit jedem Salat (für einen hohen Nährstoffwert versuchen Sie es mit Walnüssen, Orange und Rucola) und belegten Brötchen eine würzige Note. Auch eine vorzügliche Zutat für Kuchen und Quiches – verbacken Sie sie mit Eiern, Sahne und Käse. Oder kurz anbraten bzw. dünsten für eine Gemüsebeilage. Auch lecker: Brunnenkressesuppe heiß oder kalt serviert.

Aus Brunnenkresse lässt sich außerdem hausgemachtes Pesto herstellen. Nehmen Sie Mandeln statt Pinienkernen, dazu Knoblauch und natives Olivenöl und im Nu verfügen Sie über eine nährstoffreiche Sauce.

Haferflocken

Warum sie gut für uns sind

Enthalten lösliche Ballaststoffe
Gute Quelle an Eiweiß, Vitamin B6, Zink und Eisen
Reich an Magnesium
Enthalten Folat und Kalium

Warum wir sie so gern essen

Lösliche Ballaststoffe sind länger sättigend und können den Cholesterinspiegel senken. Beginnen Sie Ihren Tag mit Bircher Müsli, dem Gesundheitsfrühstück schlechthin. Es handelt sich dabei um in Apfelsaft getränkte Haferflocken, die mit geriebenem Apfel und Yoghurt serviert werden. Vermischen Sie Haferflocken mit Ihrem Smoothie für eine Extraportion Eiweiß und Ballaststoffe. Geben Sie für einen höheren Proteingehalt eine Handvoll in Ihren Brot- oder Kuchenteig, besonders, wenn Sie mit Weißmehl backen.

Mit Haferflocken können Sie auch Suppen und Eintöpfe verdicken. Falls Ihnen die Konsistenz nicht zusagt, vermahlen Sie sie vorher in Ihrer Küchenmaschine zu Mehl. Generell können Sie bis zu 25 % Ihres normalen Mehls mit Hafermehl ersetzen. Wenn Sie ein paar Löffel Hafermehl mit zerdrückter Banane und Trockenobst vermischen und backen, haben Sie im Handumdrehen glutenfreie Kekse ohne Ei.

Trockenobst

Warum es gut für uns ist

Eine gute Quelle an Eisen, Ballaststoffen und Kalium

Warum wir es so gern essen

Das Geheimnis liegt in der Abwechslung. Trockenobst ist sehr vielfältig und umfasst sogenannte „Superfoods“ wie Acai- und Goji-Beeren bis hin zu herkömmlichen Rosinen. Wir nehmen gern einen Mix für unterwegs mit (möglichst mit ein paar Nüssen und Samen vermischt) und haben so stets eine gute Alternative zu industriell verarbeiteten, zuckrigen Snacks zur Hand. Halten Sie am besten immer etwas Trockenobst in Ihrer Schreibtischschublade oder Handtasche bereit, um anderen Versuchungen zu widerstehen.

Trockenobst lässt sich auch gut als natürliches Süßungsmittel beim Kochen einsetzen. Ganz besonders schmeckt es in Reisgerichten mit fernöstlicher Note, in denen es den süßen Kontrast zu schärferen Gewürzen liefert.

Orangen

Warum sie gut für uns sind

Hoher Gehalt an Vitamin C, Folat und Kalzium
Ausgezeichnete Quelle an Kalium, B-Vitaminen und löslichen Ballaststoffen
Niedriger Gehalt an Fruktose (welche von Menschen gemieden wird, die unter Reizdarmsyndrom leiden oder eine FODMAP-Diät machen)

Warum wir sie so gern essen

Im Obstsalat, karamellisiert oder als Sorbet – Orangen sind stets erfrischend. Und Orangensaft ist eine wahre Nährstoffbombe – je frischer gepresst, desto besser. Trinken Sie ihn zusammen mit eisenhaltigen Lebensmitteln, um eine optimale Eisenversorgung zu gewährleisten.

Um von all dem Guten der Orange zu profitieren, essen Sie sie ganz – mit Kernen und Schale! Wenn Ihnen das nicht so zusagt, versuchen Sie es mit einem Orangen-Mandel-Kuchen. Für dieses unglaublich einfache Rezept kochen Sie ganze Orangen (auch in der Mikrowelle möglich) und pürieren und vermischen Sie sie dann mit Eiern, Zucker und Mandeln. Das Ergebnis ist ein leckerer, saftiger Kuchen, von dem man nie vermuten würde, dass er auch noch gut für uns ist!

Drei Tipps für alle, die eine vegetarische Ernährung gern mal ausprobieren möchten

  • Lassen Sie sich inspirieren. Kaufen Sie ein Kochbuch von einem Autor, den Sie wirklich mögen, oder mit Rezepten, die Sie tatsächlich ausprobieren möchten.
  • Planen Sie gut. Verwenden Sie Essensplaner und Rezeptratgeber, damit Sie eine ausgewogene Mischung an Nährstoffen zu sich nehmen.
  • Denken Sie praktisch. Überlegen Sie, warum Sie das tun. Wie werden Sie in Restaurants und anderen Situationen zurecht kommen, wo Vegetarismus kein bekanntes Konzept ist?

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